
Ab dem 14. Dezember wollte die schweizerische Widmer Rail Service (WRS) auf der Hunsrückquerbahn wieder Güterzüge rollen lassen. Holztransporte zwischen Langenlonsheim und Morbach waren geplant. Mit der DB Netz als Betreiber der Bahnstrecke war man sich eigentlich einig, erste Erkundungsfahrten waren absolviert worden.
Am 9. November kam das vorläufige Ende der Pläne. Die DB Netz entschied, dass die Strecke für das komplette nächste Fahrplanjahr gesperrt werde. Alexander Neubauer, der Leiter der deutschen WRS-Niederlassung, erklärte im Gespräch mit Hunsrück News, warum er sich die plötzliche Sperrung nicht erklären kann und wieso er das Projekt noch nicht beerdigt hat.
Die DB Netz hat WRS in einer E-Mail mitgeteilt, dass die Strecke gesperrt bleibe, wegen dringender Sondierungs- und Instandsetzungsarbeiten. Wie lange: unklar. Zumindest bis fast Ende 2021 stehen WRS-Züge auf dieser Stecke nicht im Fahrplan.
