Der gewählte Präsident Donald Trump teilte der Welt am Montag mit, dass ihre Entführer vor Gericht gestellt werden, wenn die rund 100 Geiseln, die sich noch immer in Gaza befinden, nicht vor dem 20. Januar 2025 freigelassen werden. Trump warnte davor, dass er die Hamas-Kämpfer im Gazastreifen mit der ganzen Macht des US-Militärs angreifen werde, wenn es ihnen nicht gelinge, die Geiseln vor seinem Amtsantritt auszuliefern.
Warum die plötzliche Nachfrage? Trumps Kommentare kamen nur wenige Stunden, nachdem die israelischen Streitkräfte den Tod des israelisch-amerikanischen Staatsbürgers Omer Neutra bekannt gegeben hatten. Laut einer Aussage seiner Familie töteten palästinensische Militante Neutra während der Anschläge vom 7. Oktober und schleppten seine Leiche zurück nach Gaza. Neutras Leiche blieb mehr als 420 Tage dort, sagte seine Familie.
Hat Trump in seiner Erklärung noch etwas anderes gesagt? Trump warf der internationalen Gemeinschaft vor, mit Worten, aber ohne Taten die Freilassung der Geiseln zu fordern. Die Staats- und Regierungschefs der Welt hätten bisher keine Maßnahmen ergriffen, um die Geiseln zu ihren Familien zurückzubringen, sagte der gewählte Präsident.
Was sagen die Familien der Geiseln? Das Hostage Families Forum dankte Trump für seine klare, kompromisslose und entschiedene Botschaft an die Hamas. Es forderte sowohl die derzeitige als auch die künftige Regierung auf, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um die Geiseln nach Hause zu bringen.