Israel bestreitet die Völkermordvorwürfe von Amnesty International

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Israel bestreitet die Völkermordvorwürfe von Amnesty International

Das israelische Außenministerium verteidigte am Donnerstag das israelische Militär gegen neue Völkermordvorwürfe. Es hieß, es sei die Hamas gewesen, die am 7. Oktober 2023 einen Völkermord an Israel begangen habe. Darüber hinaus seien israelische Bürger seit diesem Tag an sieben verschiedenen Fronten angegriffen worden, fügte das Außenministerium hinzu.

Früher am Donnerstag veröffentlichte Amnesty International einen Bericht, in dem es hieß, man habe Beweise dafür gefunden, dass Israel im Gazastreifen Völkermord begangen habe. In dem Bericht wurde behauptet, dass Israel mit seinen Luftangriffen routinemäßig zivile Ziele anschlage und selbst bei militärischen Zielen explosive Munition einsetzte, die in der Nähe befindliche Zivilisten gefährdete.

Was sollte laut Amnesty International getan werden? Die Organisation beschuldigte Länder, die Israel mit militärischer Ausrüstung beliefern, es bei seinen Völkermordtaten zu unterstützen. Darin wurde gefordert, dass Israels Verbündete wie die USA und Deutschland die Waffenlieferungen an Israel einstellen. Nach Angaben von Amnesty starben bei der israelischen Militäraktion im Gazastreifen etwa 42.000 Menschen.