Neue Studie legt nahe, dass es einen Zusammenhang zwischen Krebs und Marihuanakonsum gibt

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Neue Studie legt nahe, dass es einen Zusammenhang zwischen Krebs und Marihuanakonsum gibt

Die akkreditierte wissenschaftliche Zeitschrift Suchtbiologie veröffentlichte am Mittwoch eine von Experten begutachtete Studie, die darauf hindeutet, dass Cannabiskonsum Zellschäden verursacht, die das Risiko für die Entwicklung von Krebstumoren erhöhen. Laut Forschern der University of Western Australia wirkte Marihuana als genotoxische Substanz, indem es die genetische Information der Zellen schädigte. Der DNA-Schaden kann zu beschleunigtem Altern und Krebs führen. Dieser Zusammenhang zwischen Cannabis und Genotoxizität hat ziemlich weitreichende Konsequenzen, sagte Forschungskoautor Dr. Albert Stuart Reece gegenüber News-Medical.Net.

Bedeutet die Beschädigung der genetischen Information, dass ein Kind die beschädigten Gene erben könnte? Die Forschung ergab auch, dass genetisch geschädigte Ei- oder Spermien eines Cannabiskonsumenten das Krebsrisiko für die Nachkommen erhöhen können. Die Diskussion über die Legalisierung von Cannabis sollte von einer persönlichen Entscheidung auf eine mögliche Auswirkung auf künftige Generationen umgestellt werden, sagte Reece.

Allerdings sind nicht alle mit der Forschung einverstanden. Professor Wayne Hall vom National Centre for Youth Substance Abuse Research der University of Queensland beschrieb den Tagebucheintrag als spekulativ. Der Kommentar stellte fragwürdige Behauptungen mit schwachen Beweisen für einen kausalen Zusammenhang zwischen Krebs und Marihuana auf, schrieb Hall.