Am 26. September wird der 20. Deutsche Bundestag gewählt: Für den Wahlkreis 200 Mosel/Rhein-Hunsrück, zu dem der Landkreis Cochem-Zell, der Rhein-Hunsrück-Kreis und Teile des Landkreises Bernkastel-Wittlich gehören, bewerben sich zehn Kandidaten für das Direktmandat. Insgesamt rund 185 000 Menschen sind aufgerufen, mit ihrer Erststimme über den Bundestagsabgeordneten aus dem Wahlkreis zu entscheiden. Hunsrück News stellt die Bewerber vor …
STECKBRIEF
- Name: Hermann Krämer
- Alter: 69
- Geburtsort: k.A.
- Erlernter Beruf: Regierungsdirektor a.D.
- Familienstand: geschieden, zwei Kinder
- In Politik und Partei seit: Einzelkandidat, parteilos
- Bisher höchste politische Funktion: stellvertretender ehrenamtlicher Bürgermeister
Ich will Bundestagsabgeordneter werden, weil …
Hermann Krämer: „… ich aktiv auf eine dringend notwendige Wahlrechtsreform hinwirken möchte.“
In Berlin will ich mich für diese drei lokalen Themen besonders einsetzen:
Hermann Krämer: „Mein Hauptanliegen ist die Wahlrechtsreform.“
Die Hunsrück Klinik fordert eine weitergehende finanzielle Unterstützung ihrer Geburtsstation durch die öffentliche Hand. Ist das gerechtfertigt?
Hermann Krämer: „Ja, das halte ich in der Tat für gerechtfertigt.“
Der Flughafen Hahn soll nach der Insolvenz des chinesischen Mutterkonzerns HNA Group an einen neuen Investor gehen. Wie sehen Sie die Zukunft des Airports?
Hermann Krämer: „Ich blicke da optimistisch in die Zukunft.“
Viele im Hunsrück beklagen die hohe Zahl an Windrädern, jetzt boomen hier die Freiflächen-Photovoltaikanlagen. Wann hat die Region genug für den Wandel zu erneuerbaren Energien getan?
Hermann Krämer: „Aus meiner Sicht werden die sogenannten ‚erneuerbaren Energien‘ in Zukunft sowieso überflüssig aufgrund der Entwicklung in der Wasserstoffforschung.“
Klimaschutz bedeutet Einschränkung des Individualverkehrs. Gleichzeitig fahren leere Busse durch den Rhein-Hunsrück-Kreis. Wie kann die Attraktivität des ÖPNV gesteigert werden?
Hermann Krämer: „Ich plädiere für einen kostenlosen ÖPNV.“
Die vierte Corona-Welle wird vor allem Kinder und Ungeimpfte treffen. Welche Strategie würden Sie zur Eindämmung der Pandemie in Bezug auf beide Gruppen verfolgen?
Hermann Krämer: „Da hilft wirklich nur eins: Impfen, impfen, impfen.“